Lymphdrainage

Die Lymphe ist eine spezielle Flüssigkeit im Körper, die in einem eigenem Lymphgefäßsystem fließt. Sie hat unter anderem wichtige immunologische Aufgaben.

Unter bestimmten Umständen kann es zu einem Abflußhindernis oder einer Überlastung in diesem System kommen. Die Flüssigkeit staut und es entstehen Schwellungen, üblicherweise an Armen und/oder Beinen. Manche von uns kennen eine leichte Form des Lymphstaus, der nach einem langen Arbeitstag in einem stehenden Beruf auftreten kann – wenn abends die Beine schwer und geschwollen sind.

Mit sanften Griffen wird der Abtransport der Lymphe unterstützt.

Durch die langsame und ruhige Arbeitsweise wirkt die Behandlung zusätzlich sehr entspannend.

Lymphdrainage wird vor allem nach Operationen, bei denen Lymphgefäße geschädigt oder Lymphknoten entfernt wurden, eingesetzt, und mit entsprechender Bandagierung der betroffenen Extremität(en) kombiniert. Auch nach Verletzungen am Bewegungsapparat an Armen oder Beinen wird Lymphdrainage als abschwellende Maßnahme durchgeführt.

Anwendungsbeispiele:

  • Ödeme
  • aktivierte Arthrosen
  • Ansatztendinopathien
  • Muskelkater
  • steril chronische Atemwegsentzündungen
  • funktionelle Störungen des Verdauungsapparats
  • vegetative Umstimmung
  • Gesundheitsvorsorge
  • begleitend bei:
 Phlebödemen, Schwangerschaftsödemen, Lipödemen, Schmerzsyndromen wie Morbus Sudeck, Fibromyalgie, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises